NTT DATA sponsort in diesem Jahr das RAAM – Race Across America – das längste Radrennen der Welt. Unser Partner Metafinanz ist mit einem Racer-Team dabei und wird ein Staffelrennen fahren. Im Team quer durch die USA, das sind viele Kilometer im Sattel. Wir fragen unseren Kollegen Sascha Keller, der auch intensiv Rennrad fährt, nach Hintergründen und Motivation für diese freiwillige Herausforderung.
Sascha Keller ist Senior Consultant bei NTT DAT im Bereich Testmanagement und seit vielen Jahren begeisterter Radrennfahrer. Er hat selber bereits mehrmals lange Rennen gefahren, u.a. die Flandern Rundfahrt. Bei der Planung unserer Marketing Aktivitäten ist er gleich auf das Stichwort ‚RAAM‘ aufgesprungen und hat begeistert erzählt.
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Sascha, Du fährst auch Rennrad, mehr als der Durchschnitt. Was ist Deine Motivation?
Spaß! Ganz einfach Spaß an Bewegung, Spaß an Natur und Spaß mit Freunden etwas zu unternehmen. Ich bin schon immer gerne Fahrrad fahren, habe früher schon Fahrrad-Touren gemacht. Meine Urlaube bestanden fast immer aus Reisen mit dem Rad. Vor 10 Jahren etwa habe ich dann begonnen, mit dem Rennrad zu fahren. Ich genieße es, mit netten Menschen zusammen auf Tour zu gehen, Windschatten zu fahren, Tempo zu machen, aber auch die soziale Komponente zu nutzen.
Was ist der Reiz, bei Radevents mit zu fahren?
Ein Radevent ist ein Ziel, auf das man sich vorbereiten muss. Wir fahren im Frühling oft die Flandern Rundfahrt mit 250 km. Da ist auch im Winter regelmäßiges Training angesagt. Am Tag vor den Profis können die Amateure die gleiche Strecke abfahren. Natürlich nicht so schnell, aber unter den gleichen Bedingungen. Morgens ist die Anreise nach Brügge mit dem Bus, alles gut organisiert. Dann geht es auf die Strecke. Mit fast 5.000 gleichgesinnten Fahrern ist Abfahrt in Brügge.. Wenn wir am nächsten Tag das Radrennen der Profis im Fernsehen anschauen, können wir nachvollziehen, was diese Radprofis leisten.
Wie ist Deine Vorbereitung auf so ein Radevent?
Wir gehen wöchentlich auf Touren. Zwei Mal pro Woche fahre ich am Abend alleine oder spontan mit Freunden, wer gerade Zeit hat. Da fahren wir so 40 – 60 km, je nach Zeit. Am Wochenende bin ich Sonntags verabredet auf eine eher ‚gemütliche Tour‘ mit Freunden. Wir fahren im Umkreis 80 km ein Ziel an, Kaffee trinken, und zurück. Nach dem Mittag sind alle wieder daheim.. Radfahren verbindet, deshalb haben wir eine tolle Truppe zusammen, die sich gegenseitig motiviert. Einmal möchten wir gemeinsam auch Etappen der großen Radtouren fahren – das sind die Tour de France, die Vuelta oder der Giro D’Italia.
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Was ist das Besondere am RAAM?
Da muss man schon etwas verrückt sein, hier mitzufahren. Das ist wie beim Iron Man oder bei der Tour de France. Sich selber überwinden und etwas machen, was nicht jeder macht. Das RAAM ist DAS Raderlebnis schlechthin. Ich habe Erfahrungen mit der Transalp, immerhin auch 22.000 Höhenmeter in 7 Tagen, jeden Tag über 150 km.
Einmal ist es das Gemeinschaftsgefühl, mit Freunden oder besser sympathischen Fanatikern zusammen etwas zu schaffen. Zum anderen die Überwindung des eigenen Schweinehund – am nächsten Tag wieder auf das Rad zu steigen und sich zu quälen, mit dem guten Gefühl, am Ende etwas Besonderes geleistet zu haben. Gleichzeitig auch die Natur zu erfahren – wie jetzt beim RAAM, durch verschiedene Landschaften zu fahren, Hitze und Regen zu spüren, beeindruckendes Panorama zu erleben. Und am Ende der Stolz auf die eigenen Fähigkeiten und die Leistung im Team. Respekt vor der Leistung der Metafinanz Racer des RAAM.
Und was nimmst Du vom Rad fahren mit in den Alltag?
Bewegung, Teamgeist und Abschalten. Manchmal fahre ich dem Stress im Büro einfach davon. Ich genieße es, mit Freunden unterwegs zu sein. Man nimmt die Natur auf dem Fahrrad viel bewusster wahr: riecht den Frühling, spürt die Hitze des Sommers oder freut sich auf ein Bierchen im Anschluss an eine Tour. Für mich ist das Entspannung pur. Ohne mein Fahrrad hätte ich viele tolle Landschaften in Europa nicht so intensiv kennengelernt. Warst Du schon in Flandern? Super dort! Ich genieße es aber auch, mal faul sein zu können. Ich esse sehr gerne, und bleibe so trotzdem fit. Radfahren steigert Ausdauer und Zufriedenheit, und die Belohnung im Anschluss kann ich ohne schlechtes Gewissen genießen.
Sascha, vielen Dank für Deine Ausführungen.